Aufgabe 1
Lineare Beziehungen zwischen Variablen: Korrelationstest unter
Wir wollen uns ebenfalls die Power für den Korrelationstest ansehen. Dazu müssen wir allerdings korrelierte Variablen generieren. Um das hinzubekommen, müssen wir einige Eigenschaften der Normalverteilung ausnutzen: bspw. dass die Summe zweier normalverteilter Zufallsvariablen wieder normalverteilt ist. Für zwei unabhängige (unkorrelierte) standardnormalverteilte Zufallsvariablen
wieder standardnormalverteilt und um den Korrelationskoeffizienten
N <- 20
set.seed(12345)
X <- rnorm(N)
Z <- rnorm(N)
Y <- 0.5*X + sqrt(1 - 0.5^2)*Z
cor(X, Y) # empirische Korrelation
## [1] 0.579799
sd(X)
## [1] 0.8339354
sd(Y)
## [1] 1.232089
Falls Sie die oben genutzte Formel zur Generierung korrelierter Zufallsvariablen überprüfen wollen, dann setzen Sie doch einmal N = 10^6
(also eine Stichprobe von 1 Mio). Dann sollte die empirische Korrelation sehr nah an der theoretischen liegen. Auch sollten dann die empirischen Standardabweichungen sehr nah an der 1 liegen.
Verwenden Sie für diese Aufgabe stets den Seed 12345 (set.seed(12345)
).
- Betrachten Sie das Modell für eine Stichprobe von
N = 10^6
. Berichten Sie die empirische Korrelation sowie die empirischen Standardabweichungen. - Untersuchen Sie die Power des Korrelationstests für eine Korrelation von
und . Führen Sie eine Simulationsstudie durch. Wie groß ist die Power? - Stellen Sie die Verteilung der empirischen Korrelationen (für
und ) unter der dar.
Aufgabe 2
Lineare Beziehungen zwischen Variablen: Korrelationstest unter für ungleiche Varianzen
Wiederholen Sie die Analyse. Verändern Sie diesmal die Varianz der beiden Variablen X
und Y
. X
soll eine Varianz von 9 haben (multiplizieren Sie dazu X
mit 3, nachdem Sie Y
mithilfe von X
und Z
generiert haben), und Y
soll eine Varianz von 0.25 haben (multiplizieren Sie dazu Y
mit 0.5, nachdem Sie Y
mit Hilfe von X
und Z
generiert haben).
- Betrachten Sie das Modell für eine Stichprobe von
N = 10^6
. Berichten Sie die empirische Korrelation sowie die empirischen Standardabweichungen. - Führen Sie eine Simulationsstudie durch (für
und ). Wie verändert sich die Power des Tests durch die veränderten Varianzen?
Aufgabe 3
Sensitivitätsanalyse für die Korrelation
In den Inhalten zu dieser Sitzung haben Sie neben der Poweranalyse auch die Sensitivitätsanalyse für den WebPower
auch für die Korrelation durchführen.
- Laden Sie zunächst das Paket
WebPower
und schauen Sie sich die Funktion für die Poweranalyse bei einer Korrelation an. - Nehmen Sie an, dass Sie eine Gruppe von
Personen untersucht haben. Sie möchten nun wissen, wie groß der Korrelationskoeffizient theoretisch sein müsste, damit eine Power von erreicht werden kann. Das -Fehleriveau soll dabei bei liegen.
Aufgabe 4
Type I-Error und Power zu einem -Niveau von des -Test
Wir wollen nun die Power des
Nutzen Sie den Seed 12345 (set.seed(12345)
).
- Führen Sie eine Simulation durch, um das empirische
-Niveau des -Tests zu bestimmen für . Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem Ergebnis aus der Sitzung. - Führen Sie eine Simulation durch, um die empirische Power des
-Tests zu bestimmen für , und . Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem Ergebnis aus der Sitzung. Was bedeutet dies für die Wahl der Irrtumswahrscheinlichkeit?
Aufgabe 5
Power-Plots für den -Test
Wir wollen nun die Power des
Nutzen Sie den Seed 12345 (set.seed(12345)
).
Erstellen Sie einen Power-Plot für die folgenden Effekte
und bei einer Stichprobengröße von . Stellen Sie die Effektgröße auf der x-Achse dar.Welcher Effekt muss mindestens bestehen, damit die Power bei
liegt?
Aufgabe 6
Powervergleich: -Test vs. Wilcoxon-Test
Wir wollen nun die Power des
Nutzen Sie den Seed 12345 (set.seed(12345)
).
- Verwenden Sie das gleiche Setting wie aus der Sitzung und bestimmen Sie die Power des Wilcoxon-Tests für
, und . Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem Ergebnis aus der Sitzung.